Sandro Leberwurst? - Wie gehen wir mit Zurückweisungen um?
MOTIVATION / MATTHIAS HERZOG – Er ist nicht mehr da! Sandro Wagner ist aus der Fußballnationalmannschaft zurückgetreten. Ganz offiziell. Jetzt fragen sich vielleicht die Nicht-Fußball-Fans doch schon: Wer ist Sandro Wagner? Und die anderen werden antworten: Der ist Stürmer Nummer Zwei beim Meister FC Bayern und hat in den letzten Testspielen der Nationalmannschaft doch so einige Tore geschossen. Und wollte unbedingt mit der Mannschaft in Russland den WM-Titel verteidigen. Stattdessen ist er vom Bundestrainer Jogi Löw erst gar nicht in den erweiterten Kader berufen worden. Deshalb ist der Sandro jetzt so enttäuscht, dass er allen gesagt hat: Da will ich auch nie wieder hin! Ist er denn nun eine beleidigte Leberwurst oder im Recht? Und was für Lehren können wir aus dem Ganzen ziehen?
Das klären wir jetzt mit unserem Experten Matthias Herzog. Er ist Vortragsredner und Mentaltrainer und arbeitet u.a. mit verschiedenen Bundesligaprofis an ihrer mentalen Stärke.
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Herr Herzog, Sandro Wagner ist von Jogi Löw aussortiert worden und hat für sich beschlossen, dass es gar nicht an seiner fußballerischen Leistung lag, sondern an seiner kritischen und offenen Art, Dinge anzusprechen. Wie sehen Sie das, ist sowas überhaupt zu beurteilen? |
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Glauben Sie, dass er seinen Frust jetzt mit dem offiziellen Rücktritt aus der Nationalmannschaft abreagiert hat? |
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Wie wichtig ist es, dass man nach Zurückweisungen selber handelt? Also wie Wagner jetzt sagt: Ich warte bestimmt nicht mehr, ob mich nochmal einer will. Der Zug ist jetzt abgefahren! |
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Bringt in dieser Situation jetzt noch ein Gespräch etwas zwischen den beiden? |
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Wer muss bei einer Auseinandersetzung dieser Art, einer Zurückweisung, das Gespräch denn suchen? Und sollte man vielleicht nach einer tiefen Enttäuschung denn lieber mal ein, zwei Nächte drüber schlafen statt so spontan zu reagieren wie Wagner? |
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