Preisverdächtig! - Was die Stars bei ihrer Oscarrede beachten sollten
MOTIVATION / MATTHIAS HERZOG - "And the winner is ..." Nur Sekunden nach diesem Satz schreitet ein frisch gebackener Oscar-Preisträger unter tobendem Applaus auf die Bühne. Und dann heißt es: Licht aus, Spot an! Die ganze Welt des Films blickt gespannt auf den Gewinner und erwartet eine filmreife Dankesrede. Doch fast in jedem Jahr gibt es mindestens eine Rede, die aus dem Rahmen fällt: Halle Berry schluchtzte Dank ihres Oscars 2002 so sehr, dass man sie kaum verstand und Jared Leto machte Aufsehen mit seiner politischen Rede 2014.
Was in einer vernünftige Rede alles drin stecken muss, wie lange sie höchstens gehen sollte und ob die Rede schon vorgefertigt sein darf, das und mehr klären wir nun mit unserem Motivationscoach Matthias Herzog. Er ist Vortragsredner und Mentaltrainer und arbeitet u.a. mit Unternehmern, Führungskräften und Sportlern an ihrer mentalen Stärke.
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Teaser |
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Herr Herzog, unzählige, hochkarätige Kollegen der Filmbranche schauen erwartungsvoll zum Preisträger hoch - Glauben Sie, dass auch erfahrene Schauspieler in diesem Moment weiche Knie bekommen? |
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Sollte ich als Nominierter so motiviert sein und bereits mit einer fertig verfassten Rede in der Tasche zur Verleihung laufen oder ist es besser sich erst spontan Gedanken zu machen, wenn ich dann tatsächlich den Preis gewonnen habe? |
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Wie wichtig ist es während der Dankesrede trotz all der Freude die Fassung zu bewahren, Herr Herzog? Fließen die Tränen wie bei Halle Berry, macht sich jeder darüber lustig - Ist man zu lässig, wirkt es schnell arrogant ... |
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Unterhaltungsbranche hin oder her: Die meisten Dankesreden klingen trotzdem gleich: "Ich danke meinem Mann, meinen Kindern, Gott ..." - Wie kann eine Rede wirklich unvergesslich werden? |
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Nur einer von 5 Nominierten kann den Goldjungen pro Kategorie mit nach hause nehmen - Herr Herzog, sollte man als Gewinner trotzdem auch die leer ausgegangenen Kollegen in der Dankeksrede erwähnen - Sie vielleicht sogar motivieren? |
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