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Geschlechterkampf beim Fußball - Warum Frauen schon in der Kabine gewinnen

FUSSBALL UND MOTIVATION / MATTHIAS HERZOG - Wenn Sie den Namen eines erfolgreichen Fußballers nennen sollen, dann fällt Ihnen bestimmt als erstes ein Mann ein. Fußball gilt in unserer Gesellschaft als ein sehr männlicher Sport. Auf dem Platz schmeißen sich die Jungs in den Dreck, im Stadion gröhlen die Männer am lautesten und vor den Bildschirmen prosten sich die echten Kerle zu. Dass aber beispielsweise die deutschen Fußballfrauen seit Jahren viel erfolgreicher sind, das sieht kaum jemand. Und während es bei der Fußball WM der Männer im vergangenen Jahr kaum einen freien Platz in den Stadien gab, sind die Organisatoren der aktuell laufenden Frauenfußball WM in Kanada noch nicht mit den Ticketverkäufen zufrieden. Dabei spielen Frauen genauso spannend und emotional Fußball. Sie foulen und schießen Tore. Wieso also wird Frauenfußball immernoch so oft belächelt? Wo liegen tatsächlich die Unterschiede zwischen Männer- und Frauenfußball?
Einer, der beide Fußballwelten kennt, ist der Motivationstrainer und Persönlichkeitsexperte Matthias Herzog. Er hat als Motivationstrainer schon für Frauen und Männer im Fußball gearbeitet und gehört zu den wenigen, die sich ein Urteil erlauben können. Und mit ihm sprechen wir jetzt.

 
 
  Teaser mp3 mus
Sie sagen: "Fußball ist im Ursprung ein Frauensport". Wie kommen Sie darauf?
In keiner anderen Sportart werden Frauen ständig mit Männern verglichen – nur im Fußball. Warum wird Frauenfußball immer noch verglichen und dann auch belächelt?
Sie sagen: "Männer gewinnen auf dem Platz, Frauen in der Umkleidekabine!". Was meinen Sie damit?
Was sind weitere Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Fußball?
Und wie schauen die Unterschiede bei den Fouls aus?
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